Das Leben mischt die Karten – komm wir spielen
Das Leben ist wie ein Film – man ist Regisseur und Hauptdarsteller.
Das Leben ist kein Warenhaus, denn es nimmt nichts zurück.
Irgendwie und irgendwann fügt sich alles in unserem Leben, mehr oder weniger, wieder ein. Wir können unsere Lieben, unsere Schicksale, unsere Glücksmomente, unsere Erinnerungen, nicht vergessen. Wir dürfen es auch nicht vergessen. Wir brauchen das alles. Alle Liebe und Leid und Verlust. Auch ein Verlust ist, ganz vorsichtig ausgedrückt und mit viel Achtsamkeit, etwas Positives, auch das ist eine Art Leben.
Das Schlimmste, was ich mir für mich vorstellen konnte, ist eingetreten und ich musste es überleben. Und ich habe es überlebt. Aber was blieb mir anderes übrig? Jeden „verdammten“ Tag ist er länger tot und ich kann nichts dagegen tun. Außer dass ich mir die „positive“ Tatsache vor Augen halte, dass ich ihm mit jedem überlebten Tag, einen Tag näher komme.
Es muss hin und wieder schön werden. Die Trauer wird nie verschwinden. Aber manchmal wird die Seele auch in der Trauer von etwas Schönem berührt. Das Leben will die Chance bekommen, dass es anders schön wird. Diese wenigen Momente sind kostbar.
Alter Schmerz und neues Glück können sehr nahe beieinander liegen. Oder man findet eine Weise, gut allein zu leben, pflegt eine neue Lebenskultur, die sich auch für verborgenes Schönes zu öffnen vermag.
Es wäre jedenfalls schon viel, man könnte der Möglichkeit, dass es wieder schön wird, wenigstens eine Chance geben.
Es könnte wieder schön werden, anders wird es auf jeden Fall.
…. Mir hat es fast das Herz zerrissen, aber dennoch nicht vollständig zerstört….